Der Mensch ist faul. Darum baut er sich Maschinen, die ihm die Arbeit abnehmen.

Erster Schritt: Fortbewegung. Mensch erfand sich Fahrzeuge. Die sind außerdem schneller als er auf seinen eigenen Füßen.

Zweiter Schritt: Fortpflanzung. Mensch erfand Gentechnik. Die erlaubt außerdem "Optimierung" und Vervielfachung der Nachkommen.

Dritter Schritt: Denken. Mensch erfindet Computer und KI. Die werden ihm bald überlegen sein.

Was bleibt?

Was ist "Fortschritt" anderes als die Selbstüberflüssigmachung des Menschen?

Meine lange bewährten Top 5 Firefox Extensions:

1. Web Developer (mit EditCSS)
2. Mouse Gestures
3. Tabbrowser Preferences
4. ConQuery
5. FlashGot

Diesmal sogar mit Gepäck, aber nicht ohne Komplikationen: Laaanger Zwischenstop in Paris, weil grade ein Gewittersturm über Frankreich fegte. So konnte ich mir im Flugzeug schon einen Film ansehen, bevor das Ding zu rollen begann. Insgesamt fast fünf Stunden Verspätung.
Der Hitze bin ich indes nicht entkommen: Hier ist es noch heißer als daheim! Aber mein Zimmerchen (in einem Studentenhäuschen gleich beim MIT) hat nicht nur eine Klimaanlage, sondern auch WLAN-Kontakt! Juhu!
Gestern dann den ganzen Tag durch Cambridge und Boston gelaufen, bis ich Blasen an den Füßen hatte.

Morgen früh fliege ich für ein paar Wochen nach Boston. Sollte endlich mit dem Packen beginnen. Bei meinem letzten USA-Besuch verschlampte US Airways mein Gepäck - als es dann fast zwei Wochen später geliefert wurde, brauchte ich es schon fast nicht mehr. Hoffentlich klappt das diesmal besser. Beim Rückflug wurde damals mein Koffer über eine halbe Stunde detailuntersucht (kleiner Flughafen, gelangweilte Securityfrauen), zwischendurch gabs sogar einen Drogenalarm, weil irgendein Staubkügelchen auf meinem Waschbeutel von dem dämlichen Computer falsch analysiert wurde. Ob sie mich gleich auf die Verbrecherliste gesetzt haben? Wird sich bei der Einreise morgen herausstellen...

werden in der aktuellen PC Praxis verglichen. SuSE Linux siegt vor Mac OS X, Windows abgeschlagen. Obwohl mir das Ergebnis sympathisch ist (auch wenn ich andere Linux-Distributionen vorziehe), hat mich die Oberflächlichkeit des Tests etwas enttäuscht: Haupteinwände gegen Windows XP: veraltete Treiber und zu wenig mitgelieferte Software (Office, Virenschutz). Fakt ist aber, dass gerade in der Treiberverfügbarkeit Windows Linux um Längen schlägt, weil Hardwarehersteller sich selten um die Verwendbarkeit ihrer Produkte unter Linux scheren - So konnte ich noch vor wenigen Jahren meinen hp Laserjet 1000 einfach nicht bewegen, sich mit Linux zu vertragen (ja, ich weiß, wie kann man einen GDI-Drucker kaufen?). (Inzwischen siehts besser aus, wie ich gerade bemerke - danke hp und danke clug.)

Insgesamt find ich das so modische Verteufeln von Windows XP übertrieben - auch wenn mein Herz für Opensource schlägt und ich lieber heute als morgen Linux die volle Kontrolle über meinen Rechner geben würde. Dazu ist die Zeit leider noch nicht reif.

Außerdem hat PC Praxis eine hübsche Eigenheit von Mac OS zu erwähnen verabsäumt, die hier sehr schön beschrieben wird.

bis zum Bachmannpreis, den ich zum ersten Mal seit Jahren verpassen werde. Aber zum Glück wirds auf der Homepage die Videos zum runterladen geben.

Heute mal etwas in Knapes Was ist Rhetorik? geschmökert und mich ganz gut unterhalten. Gegen die Auffassung "moderner Medientheorien", die Vorstellung eines handelnden Subjekts sei eine Fiktion, schreibt er (35):

Es geht natürlich um eine abstrahierbare Größe, doch lässt sie sich auf eine praktische Annahme zurückführen. Diese mündete in der Moderne in eine Gesellschaftsdoktrin, nach der wir es in der gesellschaftlichen Praxis mit zählbaren, biologisch-medizinisch identifizierbaren, juristisch individuell verantwortlichen (d.h. auch individuell sanktionsfähigen), politisch wahl- und entscheidungsfähigen Einzelpersonen zu tun haben, die wir im Alltag Menschen nennen.

Gesellschaftsdoktrin? In der Moderne? Ich kenne zwar "moderne Medientheorien" zu wenig, aber hat man tatsächlich die alte These vom Tod des Autors dermaßen aufgeblasen, dass dagegengehalten werden müsste, dass in der gesellschaftlichen Praxis Menschen interagieren?